Observation auf Mallorca
Diebstahlaufklärung
Das große Anwesen oberhalb der Calle del Puig de s’Espart in Andratx war immer schon ein beliebtes Ziel der Touristen, die etwas fotografieren wollten, womit man zeigen konnte, welche schönen Besitzungen und Villen es hier in Mallorca gibt.
Dieser Palast war im Besitz eines deutschen Fabrikanten, der sich diese Burg bereits in den 60er Jahren gekauft hatte. Damals waren er und seine Familie, so oft es ging, in diesem Palast, inzwischen besuchten meistens seine Enkel mit ihren Freunden dieses Anwesen. Der Eigentümer war inzwischen in die Jahre gekommen, und er sagte zu unserem Chef, dass er eigentlich den Besitz lieber verkaufen würde, aber seine Enkel wünschten sich so gern, dass sie dort Urlaub machen konnten, also behielt er das Objekt. Wir, die Detectei AS, hatten den Auftrag , das Haus ein wenig „im Auge zu halten“, weil der Besitzer keine fremden Besucher in seinem mit wertvollen Gegenständen eingerichteten Haus haben wollte.
Wir hatten bereits vor Jahren eine umfangreiche Sicherheitsanlage eingebaut, mit vielen Überwachungskameras, Bewegungsmeldern und einer Schaltung, die ein ganz besonderes Telefon bei uns in der Zentrale in der Detektei klingeln ließ, wenn sich jemand ohne Schlüssel und Passwort an dem Safe zu schaffen machen würde.
In all den Jahren war das noch nie vorgekommen, aber plötzlich und unerwartet war der Fall eingetreten: Offenbar waren Einbrecher im Haus gewesen und das Telefon hatte geklingelt! Wie konnte das kommen? Alle Besucher, die mit Genehmigung des Besitzers das Anwesen betraten, hatten strikte Anweisung, beim Verlassen alles wieder sorgfältig zu verschließen. Aber sein Neffe Lorenz hatte als letzter Besucher dort Urlaub gemacht und er war ein wenig unzuverlässig. Es kam schon mal vor, dass er Freunden den Schlüssel überließ, wenn er wieder nach Hause abflog. Dr. F. war natürlich nervös und er gab uns den Auftrag, sofort nach Palma de Mallorca zu reisen und uns durch persönlichen Augenschein zu überzeugen, was dort los war.
Wir flogen nach Palma de Mallorca und da wir ein dort zugelassenes Auto besaßen, konnten wir, ohne als „Tourist“ aufzufallen, in der Nähe des Hauses herumfahren und eine unauffällige Besichtigung von außen vornehmen, aber es gab nichts Auffälliges zu sehen. Wir hatten den Schlüssel zu dem kleinen Seiteneingang, der normalerweise immer verschlossen war.
Durch diesen Zugang betraten wir nach Anbruch der Dunkelheit das Gelände und schlichen uns, wie in der Nahkampfausbildung gelernt, an das Haus heran. Wir wussten auch, wie wir uns einer Kellertür nähern konnten, ohne dass die Alarmanlage auslöste – immerhin war ein solcher Einsatz mit berücksichtigt worden, als wir die Anlage damals planten und einbauen ließen. So gelangten wir lautlos ins Haus und nahmen erst einmal ganz langsam und leise eine umfassende Inspektion vor. Aber es war niemand im Haus; Wir stellten fest, dass ein eigenartiger Geruch im Hause war. Wir inspizierten das ganze Haus und als wir beinahe sicher waren, dass das Ganze ein blinder Alarm gewesen sein musste, sahen wir auf dem Gelände die Scheinwerfer eines Autos aufleuchten. Wir versteckten uns in einer dunklen Nische im Treppenhaus. Der Besucher aber fühlte sich offenbar sehr sicher, denn es wurde volle Beleuchtung angeschaltet, und wir sahen auch, wer kam: Ein junges Paar, das rauchte. Dies erklärte den übel riechenden Geruch. Als die beiden sich sicher fühlten, kamen wir aus unserem Versteck heraus und zu unserer Überraschung wehrten sie sich überhaupt nicht, als wir uns als ein Ermittlerteam vorstellten, das im Auftrag des Besitzers aus Deutschland nach dem Rechten sehen sollte.
Sie erklärten uns auch, was passiert war: der letzte Besucher, der Neffe Lorenz , hatte ihnen erlaubt, ab und zu in der Villa zu wohnen – wozu er natürlich nicht das Recht hatte. Das Pärchen war ziemlich harmlos und hatte nichts zerstört. Die beiden hatten sich aus purer Neugierde an dem Safe zu schaffen gemacht und so hatten sie den Alarm bei uns ausgelöst.
Wir waren froh, dass alles so harmlos aussah, nahmen ihnen die Schlüssel ab, baten sie, ihre Sachen mitzunehmen und das Haus sofort zu verlassen. Telefonisch erklärten wir dem Besitzer, was wir herausgefunden hatten – und der gab „Entwarnung“, nachdem er seinen Neffen sehr energisch befragt hatte. Aber wir blieben vorsichtshalber wach in dieser Nacht und bewachten das Haus. Am anderen Tag wurden alle Schlösser der Außentüren ausgetauscht.
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